Krawinkelwiese Bergneustadt: KKK träumt vom „Bürger Garten“

Krawinkelwiese Bergneustadt: KKK träumt vom „Bürger Garten“

30. Juli 2021 Blog 2
Krawinkelwiese Bergneustadt

Bergneustadt – In der Lokalpolitik gibt es immer viele Interessen, die unter einen Hut gebracht werden müssen. So weit – so gut. Aber es gibt auch Situationen, wo man sich nur noch wundert, welches Demokratieverständnis manche Akteure haben. Trotz Mehrheitsentscheidung für den Verkauf der Krawinkelwiese will der KKK Vorstand nun auf dem Grundstück einen „Bürger Garten“ einrichten? Ich habe hierzu eine ganz klare Meinung:

„KKK akzeptiert Mehrheitsentscheidung nicht“

Der Förderkreis Kinder, Kunst und Kultur (kurz: KKK) hat auf seiner letzten Vorstandssitzung einen Beschluss gefasst, der zeigt, dass die im Förderkreis befangenen Stadträte (Isolde Weiner (CDU), Wolfgang Lenz (FDP), Tanja Bonrath (SPD) und Doris Klaka (SPD) einen Stadtratsbeschluss aus dem Februar diesen Jahres angreifen wollen. Im Kern dreht es sich um die Krawinkel-Wiese. Hier träumt KKK von einem „Bürger Garten“. Und das, obwohl der Stadtrat mit 19 Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen sich für einen Verkauf dieses Grundstücks ausgesprochen hat und zuvor sehr ausführlich über Monate diskutiert wurde.

Ich persönlich werde mich dafür einbringen, dass die Zusagen gegenüber den Investoren (die Käufer des Grundstücks, die dort ein Geschäfts-/Wohnhaus bauen wollen) eingehalten werden. Es mag ja sein, dass manche Stadtratsmitglieder keinen Anstoß an ihrer „Beliebigkeit“ nehmen. Es kann aber nicht sein, dass man kein Wort hält. Das ist u.a. eines meiner Gründe für meine Arbeit als Stadtrat. Zuverlässigkeit bei Entscheidungen und Versprechungen. Die Investoren haben dieses verdient.

Jeder, der in unserer Stadt investieren will und Arbeitsplätze und sogar Steuern zahlen will, sollte keine unnötigen Steine in den Weg gelegt bekommen.

Mal im Ernst: Würde der Erhalt dieser „Wiese“ tatsächlich den Gesamteindruck der Innenstadt ändern? Wurden Grünflächen nicht schon Jahrzehnte im Städtebau „vergessen“? Aktuell sehe ich das ganze „reingrätschen“ in dieses beschlossene Thema als „Foul“ gegen Fairness und Interessenabwägungen. Wir haben im Interesse unserer Bürger entschieden. KKK macht nun Stimmung aus ihrem Eigeninteresse. Als ehemaliger Schiedrichter würde ich denen nun eine gelbe Karte zeigen.

 

2 Antworten

  1. Volker Heitmann sagt:

    Du hast Tanja Bonrath vergessen. Beisitzerin im Vorstand von KKK. Toller Verein, toller Jugendtreff der Samstags und Sonntags für die Jugendlichen geschlossen hat. Dank der Unterstützung von mind. 4 Ratsmitgliedern der Stadt Bergneustadt.
    Macht euch einfach mal die Mühe und kontrolliert zu den Öffnungszeiten die Anzahl der Anwesenden Kinder / Jugendlichen.

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